Fensterrahmen, Rollläden & Co – häufig übersehene Reinigungs-Ecken
- smart24
- 26. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Nov.
Wenn eine Wohnung frisch gereinigt ist, glänzen die Flächen, die man täglich sieht. Doch es sind oft die kleinen, unscheinbaren Stellen, die den wahren Zustand einer Reinigung zeigen. Fensterrahmen, Rollläden, Dichtungen oder die Übergänge zwischen Wand und Glas – all das fällt erst auf, wenn man genau hinschaut. Und genau dort bleibt der Schmutz am längsten.
Fenster werden gerne von innen gewischt, vielleicht auch von aussen, doch die Rahmen geraten schnell in Vergessenheit. Staub, Pollen und Feuchtigkeit lagern sich hier über Monate ab, besonders bei älteren Fenstern. Wer nur das Glas reinigt, aber die Ränder auslässt, wird bald merken, dass die Scheiben trotz Mühe nicht wirklich klar wirken. Der Schmutz in den Ecken zieht das Auge an, auch wenn man ihn nicht bewusst wahrnimmt.
Rollläden sind ein weiterer Klassiker unter den übersehenen Stellen. Sie werden täglich benutzt, aber kaum jemand denkt daran, sie zu reinigen. Dabei setzen sich gerade in den Lamellen feine Ablagerungen fest – eine Mischung aus Staub, Abgasen und Feuchtigkeit. Wird das über Jahre vernachlässigt, bildet sich ein grauer Schleier, der die Farbe stumpf erscheinen lässt. Bei Sonneneinstrahlung wird das Material zusätzlich belastet, und die Lebensdauer der Rollläden verkürzt sich. Eine gelegentliche Reinigung mit mildem Wasser und weichem Tuch reicht schon, um sie langfristig zu erhalten.
Auch die Dichtungen an Fenstern oder Balkontüren verdienen Beachtung. Sie sorgen für Wärme und Ruhe, werden aber selten gepflegt. Wenn sich dort Staub und kleine Partikel festsetzen, verlieren sie an Elastizität. Ein leicht feuchtes Abwischen, gefolgt von etwas Silikonpflegemittel, verlängert ihre Lebensdauer deutlich.
Und dann gibt es noch die Übergänge, die man im Alltag kaum sieht – etwa unter den Fensterbrettern oder hinter den Gardinenstangen. Gerade hier sammelt sich feiner Staub, der mit jedem Luftzug wieder aufgewirbelt wird. Bei Sonneneinstrahlung sieht man ihn tanzen, und schon wirkt der Raum weniger frisch. Eine gründliche Reinigung schliesst auch diese Stellen ein, selbst wenn sie auf den ersten Blick unbedeutend wirken.
In der Schweiz achten viele Verwaltungen bei Wohnungsabgaben genau auf solche Details. Eine perfekt geputzte Scheibe nützt wenig, wenn der Rahmen verschmutzt bleibt. Wer also die Kontrolle übergibt, sollte mit einem nassen Tuch kurz über die Ränder fahren – das zeigt Sorgfalt. Diese kleinen Handgriffe machen oft den Unterschied zwischen „sauber“ und „einwandfrei gereinigt“.
Sauberkeit ist keine Frage der sichtbaren Fläche, sondern des Blicks für das Ganze. Wer auch die unscheinbaren Bereiche beachtet, merkt schnell, wie sehr sie das Gesamtbild verändern. Ein Fenster, dessen Rahmen glänzt, ein Rollladen ohne Staub, eine Dichtung, die wieder geschmeidig ist – das sind die Dinge, die eine Reinigung vollständig wirken lassen. Und genau das sieht man, selbst wenn man es nicht sucht.





Kommentare