Umzug mit Haustieren – so gelingt der Neustart für Vierbeiner
- smart24
- 21. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Ein Umzug ist auch für Tiere ein grosser Einschnitt. Während wir Menschen den Wechsel planen und verstehen, erleben Haustiere ihn als ungewohnte Veränderung. Neue Gerüche, fremde Räume und der Verlust der vertrauten Umgebung können Stress auslösen. Mit etwas Vorbereitung und Geduld lässt sich der Umzug jedoch für Hund, Katze & Co. angenehm gestalten – damit sich auch die Vierbeiner im neuen Zuhause schnell wohlfühlen.
Vorbereitung ist alles
Haustiere reagieren sensibel auf Veränderungen – besonders, wenn Kisten gestapelt und Möbel verrückt werden. Versuchen Sie, den gewohnten Tagesrhythmus möglichst lange beizubehalten. Spaziergänge, Fütterungszeiten und Zuwendung sollten auch während der Umzugsphase nicht zu kurz kommen.
Erstellen Sie eine kleine Checkliste für Ihr Tier:
Impfpass, Medikamente, Tierarztunterlagen
Futter- und Wassernäpfe
Lieblingsspielzeug und Decke
Transportbox oder Sicherheitsgeschirr
So haben Sie am Umzugstag alles griffbereit und vermeiden hektisches Suchen.
Der Umzugstag – ruhig und sicher
Am eigentlichen Umzugstag herrscht oft Trubel – laute Geräusche, fremde Menschen und offene Türen. Für Tiere kann das beängstigend sein. Am besten bringen Sie Ihr Haustier für ein paar Stunden zu Freunden, Verwandten oder einer Tierpension, bis alles verladen ist. Wenn das nicht möglich ist, richten Sie einen ruhigen Rückzugsraum ein – mit vertrauten Gegenständen, Futter und Wasser. Schliessen Sie die Tür und informieren Sie die Umzugshelfer, damit niemand versehentlich hineingeht. Katzen sollten während des Transports immer in einer gut belüfteten Transportbox reisen, Hunde idealerweise mit Sicherheitsgurt oder in einer speziellen Transportbox im Fahrzeug. Kleine Tiere wie Nager oder Vögel mögen konstante Temperaturen – vermeiden Sie Zugluft und direkte Sonneneinstrahlung.
Ankommen im neuen Zuhause
Im neuen Zuhause gilt: Geduld ist entscheidend. Lassen Sie Ihr Tier die neue Umgebung langsam erkunden – zuerst ein Zimmer, dann Schritt für Schritt den Rest der Wohnung. Verwenden Sie vertraute Decken, Körbchen oder Spielsachen, damit bekannte Gerüche Sicherheit vermitteln.
Bei Katzen kann es sinnvoll sein, sie anfangs drinnen zu behalten, bis sie sich orientiert haben. Frühestens nach ein bis zwei Wochen dürfen sie wieder nach draussen – dann finden sie zuverlässig zurück.
Neue Umgebung, neue Routinen
Auch Tiere müssen sich an neue Geräusche, Gerüche und Nachbarn gewöhnen. Hunde profitieren davon, wenn Sie in den ersten Tagen besonders ruhig und geduldig bleiben. Machen Sie vertraute Spazierwege zur Routine und geben Sie klare Strukturen. Katzen brauchen Zeit und Beständigkeit – verändern Sie Futterstellen oder Schlafplätze in der Eingewöhnungsphase möglichst nicht.
Vergessen Sie nicht, den neuen Wohnort beim Tierarzt zu melden und gegebenenfalls den Heimtierausweis oder Mikrochip auf die neue Adresse anzupassen.
Typische Anzeichen für Stress Manche Tiere zeigen Unruhe, Appetitlosigkeit oder Rückzugsverhalten. Das ist in den ersten Tagen normal. Achten Sie aber darauf, dass sich Ihr Haustier langsam entspannt. Viel Nähe, ruhige Stimmen und gewohnte Rituale helfen enorm. Wenn sich das Verhalten nach mehreren Tagen nicht bessert, kann ein kurzer Tierarztbesuch sinnvoll sein – oft reicht schon eine kleine Beruhigung oder Beratung.





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