Sperrmüll entsorgen – das müssen Sie beachten
- smart24
- 30. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Ob beim Umzug, bei einer Wohnungsauflösung oder einfach beim Frühjahrsputz – sperrige Gegenstände häufen sich schneller, als man denkt. Alte Möbel, Matratzen oder defekte Elektrogeräte gehören jedoch nicht in den normalen Hauskehricht. In der Schweiz ist die Entsorgung von Sperrmüll klar geregelt – wer die wichtigsten Punkte beachtet, spart Zeit, Kosten und vermeidet Ärger bei der Wohnungsabgabe.
Sperrmüll bezeichnet alle Gegenstände, die zu gross oder zu schwer für die normale Abfallentsorgung sind. Dazu zählen vor allem Möbel, Teppiche, Matratzen, Kinderwagen, Lattenroste, leere Schränke oder grössere Kunststoffteile. Nicht dazu gehören Elektrogeräte, Altmetall, Bauschutt oder gefährliche Abfälle – sie müssen separat entsorgt werden.
In den meisten Schweizer Gemeinden wird Sperrgut über spezielle Sammelstellen oder Recyclinghöfe angenommen. Dort wird das Material sortiert und – wenn möglich – wiederverwertet. Einige Städte bieten zudem kostenpflichtige Abholservices an, bei denen der Sperrmüll nach Voranmeldung direkt vor dem Haus abgeholt wird. Wichtig ist, dass die Gegenstände gut sichtbar bereitstehen und die vorgeschriebenen Masse oder Gewichtsgrenzen eingehalten werden.
Vor der Entsorgung lohnt sich eine kurze Prüfung: Ist das Möbelstück noch brauchbar oder reparierbar? Viele gemeinnützige Organisationen und Brockenhäuser nehmen gut erhaltene Gegenstände gerne entgegen. Das spart Entsorgungskosten und verlängert die Lebensdauer von Ressourcen – ein Gewinn für Umwelt und Gesellschaft.
Wer mehrere Räume oder gar ein ganzes Haus räumen muss, kann eine Entsorgungsfirma beauftragen. Diese kümmert sich um Abtransport, Sortierung und fachgerechte Entsorgung. Besonders bei grösseren Projekten wie Wohnungsauflösungen ist das oft die effizienteste Lösung.
Bei der Wohnungsabgabe ist entscheidend, dass kein Sperrmüll zurückbleibt. Verbleibende Möbel oder Kartons können als „nicht geräumt“ gelten und zu Abzügen bei der Kaution führen. Deshalb empfiehlt es sich, die Entsorgung einige Tage vor der Endreinigung einzuplanen, damit alles rechtzeitig erledigt ist.
Ein gut organisierter Ablauf spart Stress: zuerst sortieren, dann entscheiden, was verschenkt, verkauft oder entsorgt wird – und schliesslich alles rechtzeitig abtransportieren. So bleibt am Ende eine leere, saubere Wohnung und ein gutes Gefühl, alles richtig gemacht zu haben.
Wenn Sie Unterstützung bei der Entsorgung oder Haushaltsauflösung benötigen, können Sie auf smart24.ch kostenlos eine Entsorgungs-Offerte anfordern. Ihre Anfrage wird an qualifizierte Entsorgungsfirmen in Ihrer Region weitergeleitet – schnell, unkompliziert und zuverlässig.





Kommentare